2 Handvoll Wildkräuter (Giersch - nur die ganz jungen Blätter, Vogelmiere - die oberen 2 cm, Löwenzahn mit Wurzel - sehr bitter im Frühjahr, eventuell mit wenig beginnen -, Labkraut, Brennnessel - die oberen Blättchen, Schafgarbe, Gänseblümchen, behaartes Schaumkraut, 3 Blätter Gundelrebe, je nach Geschmack auch mehr) - 15 Minuten Dämpfen
1 Pastinake gekocht
Gewürze: Koriander, Kreuzkümmel, Thymian, Oregano, Salbei, Petersilie, Kerbel
Samen: je 1 Esslöffel getrocknete Nachtkerzensamen, Brennnesselsamen
2 Liter Wasser auffüllen
Je nach Geschmack würzen und Sahne zugeben (bei Zugabe von Sahne geht die grüne Farbe etwas verloren).
Alles zusammen mixen - Guten Appetit!
Hält sich im Kühlschrank 3 Tage!
Morgens esse ich diese Suppe. Sie wärmt, ist leicht verträglich und macht satt und hält mehrere Stunden vor.
Aus vorchristlicher Zeit ist bekannt, dass man im Frühjahr eine Neunkräutersuppe aß, um wieder zu Kräften zu kommen. Mit dieser Suppe versorgte man sich mit Vitaminen und Mineralstoffen nach dem langen Winter. Später wurde sie am Gründonnerstag gegessen. Die Neun ist in den verschiedenen Kulturen und Ländern eine magische Zahl.
Auch uns bringt so eine Suppe, ein Smoothie oder ein bunter Salat dekoriert mit Veilchen-, Gänseblumen-, Löwenzahnblüten wieder in Schwung.
Die Kräuter kurbeln den Stoffwechsel an und unterstützen die Ausleitung von angesammelten Stoffwechselschlacken.
Wildkräuter enthalten meist mehr Mineralstoffe, Vitamine, Eiweiß, Chlorophyll als unser gezüchtetes Gemüse. Chlorophyll stärkt unser Immunsystem und schützt die Zellen vor freien Radikalen.