Impressionen aus dem Teuteburger Wald zwischen Externsteinen und Hermannsdenkmal
Die aus Sandstein bestehenden Externsteine entstanden in der unteren Kreidezeit als Ablagerungsschicht eines Meeres. Vor ca. 70 Mio. Jahren wurde die Schicht durch Verschiebung der Erdkruste senkrecht aufgefaltet. Die weicheren Gesteine wurden von Wasser und Wind ausgespült und nur der harte Sandstein blieb bestehen, der sich heute mit seinen markanten Felsen emporhebt. Zahlreiche Bearbeitungsspuren weisen auf einen frühzeitlichen Kultplatz hin. Es ist ein mystischer und zugleich wissenschaftlich viel diskutierter Ort.
Unsere Wanderung führte uns auf dem Hermannsweg an den Externsteinen vorbei in Richtung Hermannsdenkmal. In der Nähe der Externsteine interessierten mich alte Bäume, die in Beziehung zu den Externsteinen stehen und dies durch ihren Wuchs im Außen zeigen. Über die Wurzeln solch eines Baumes stolperte ich förmlich während des Abstieges auf einem schmalen Weg hinter den Externsteinen. Die vielen geschlossenen Baumchakren der alten Douglasie zeigen alle in Richtung der Externsteine. Dieser Baum steht in direkter feinstofflicher Beziehung zu den Steinen.
Ein weiterer Baum auf dem Hermannsweg mit einem geschlossenem Beulenwuchs führte uns zu einer in etwa 500 m entfernten Quelle.
Zwei starke Äste, die zusammenwachsen und ein Auge bilden, deuten auf eine aufbauende Lebenskraft hin.
Direkt am Hermannsweg befindet sich der Hangstein, ein nicht öffentlicher Platz, der von Menschen gestaltet wurde. Ein Baum mit großem Beulenwuchs, direkt neben dem Weg, führte uns zu dem hinter Büschen versteckten Hangstein.
Das Lebenswerk des Architekten und Bildhauers Ernst von Bandel, das Hermannsdenkmal, befindet sich in etwa 10 km Entfernung von den Externsteinen.
Auch dort weist ein Baum mit Kniewuchs in Richtung des Denkmals.
Auf unserem Weg im Teuteburger Wald, nahm ich mir immer wieder viel Zeit für die innere Wahrnehmung. Es ist mein Weg auf der Suche zu mir selbst und im Einklang mit den Gesetzmäßigkeiten der Natur.